Veranstaltungsrückschau

Impulsvortrag »Neue Wege - Changing Strategies«

Martin Mackowitz + Marte.Marte Architekten

architektur in progress ist Ende 1997 angetreten, um der unglaublichen Vielfalt an spannenden Teams, die sich in Österreich ab Mitte der 1990er Jahren vermehrt gründeten, gerade am Beginn ihrer Karriere eine Plattform zu bieten. Bis dahin hatten junge Architekturschaffende kein kontinuierliches Forum, um sich und ihre Ideen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Damals wurden junge Teams teilweise für »unbedeutend« gehalten. Seither hat sich vieles verändert. Die Wertschätzung jungen ArchitektInnen gegenüber ebenso, wie die Rahmenbedingungen ihrer beruflichen Entwicklung. Im Jubiläumsjahr 2018 möchten wir uns dieser stetigen Entwicklung und Veränderung des Architekturschaffens widmen.

Wie und wodurch hat sich das Berufsbild „ArchitektIn“ in den letzten 50 Jahren gewandelt? Wo liegen die Zukunftschancen der Architektur?

Viele unserer Erstvortragenden haben sich zu international erfolgreichen Büros entwickelt, aus denen mittlerweile die nächste ArchitektInnengeneration hervor gegangen ist. Diese ganz jungen Teams stehen im Mittelpunkt der Reihe »Neue Wege – Changing Strategies«. Welche Strategien und Ziele verfolgen sie? Wie haben sich Herausforderungen, Rahmenbedingungen und Lebenskonzepte verändert? Welche Förderung brauchen junge ArchitektInnen zum Start in den Beruf und welche neuen Wege gehen sie? Zur Diskussion haben wir auch renommierte Teams eingeladen, über ihre Erfahrungen zu sprechen und sie eingeladen, ihre Ateliers der nächsten Generation als Vortragsorte zur Verfügung zu stellen, um gemeinsam über neue Wege in der Architektur zu diskutieren. Unser besonderer Dank gilt Marte.Marte Architekten!

Nach dem Impulsvortrag von Martin Mackowitz diskutieren wir gemeinsam mit Marte.Marte Architekten und dem Publikum über neue Wege des Architekturschaffens.


Martin Mackowitz (*1984) traut sich unmögliche Dinge und fasst Projekte mit neuen Rezepten an. Für ihn tun sich viele Möglichkeiten auf, wenn man seine Ideen nicht in unnötige Grenzen packt. Mit dem Werkraum für interaktive Baukunst »ma-ma«, gegründet 2016 in Feldkirch, versucht Mackowitz für die richtigen Projekte den passenden Rahmen zu schaffen. Hauptsache ist, dass es im weitesten Sinne Freude bereitet. Seine Projekte siedeln sich an räumlichen »Akupunkturpunkten«, an Plätzen mit Potential an. Sie gehen individuell auf ihre Charakteristika ein und akzentuieren sie. So werden »Ortpunkte« generiert, die neu bespielt aufzeigen, was bereits alles da ist. Das Team von ma-ma schafft damit Räume, die zum Zusammenkommen und Miteinander einladen und so der Urbanität als reichhaltigen Nährboden dienen.

In Kooperation mit dem Vorarlberger Architektur Institut

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