Landschaft weiterdenken | Symposium

„Unisono am See“

10.15 – 11.15 Uhr
Vortrag und Diskussion

Volker Dienst| Aljoša Dekleva |Jakob Travnik

Nanotourism als Strategien für eine zukunftsorientierte Lebensraumagenda mit sozialem und ökologischem Mehrwert am Beispiel des Kultur-Campus der Wiener Sängerknaben in Sekirn am Wörthersee 

Wem gehört der See, wem das Ufer und wem der Blick und wer darf diesen verkaufen?
Aktuell herrscht nicht nur am Wörthersee Goldgräberstimmung. Kurzsichtiges Gewinnstreben und maßstabslose Zweitwohnsitz-Investments zerstören und privatisieren die sensiblen Uferzonen. Blicke und Zugänge zum See gehen auch für künftigen Generationen verloren, denn die Zersplitterung der Eigentümerstruktur auf unzählige Shareholder verunmöglicht spätere Korrekturversuche. Tourismus und die Lebensqualität der Anwohner*innen verlieren. 

Unter dem Motto „tun statt reden“ wollen die Wiener Sängerknaben auf ihrem Areal zeigen, dass es auch anders geht. Der interdisziplinäre Transformationsprozess zu einem Kultur-Campus soll kulturelle wie wirtschaftliche Impulse setzen - Seezugang inklusive. Im BAUKULTURJAHR 2021 wurde das Forschungsbereich Gebäudelehre und Entwerfen der TU-Wien (Geleitet von Prof. Tina Gregorič) sowie die AA nanotourism Visiting School der Architectural Association, School of Architecture, London, GB (Geleitet von Aljoša Dekleva) eingeladen anwohnerbezogene und zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln.

 

Veranstaltungs- und Seminarzentrum „Weissensee-Haus“
A-9762 Techendorf am Weissensee

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