»landschaffen« - Kreativwirtschaft »am Land«

ABEL und ABEL Architektur und Die Verknüpfer sind nach KREINERarchitektur der zweite Beitrag im diesjährigen Themenschwerpunkt »landschaffen«, der sich mit der Situation Architekturschaffender und Kreativer im ländlichen Raum auseinander setzt. Oft müssen junge Menschen aus den ländlichen Kommunen in die großen Städte ziehen, um dort einer universitären Ausbildung z.B. als ArchitektIn oder DesignerIn nach zu gehen. Und sehr oft bleiben sie dann nach ihrem Studium in diesen urbanen Metropolen. Damit geht die Ausdünnung gut ausgebildeter Kreativschaffender im ländlichen Raum einher, was weitreichende Auswirkungen auf die ländliche Kultur hat und die Abwanderungs- und Verödungstendenzen in vielen ländlichen Regionen beschleunigt. Aber ist nicht gerade die regionale Vielfalt eine wesentliche Qualität um auch einer urbanen Gesellschaft ein Gegengewicht zur globalen Vereinheitlichung zu ermöglichen?

ABEL und ABEL Architektur wurde Anfang 2015 von Barbara Abel (*1985) und Christoph Abel (*1977) mit Büros in Strengberg und Klagenfurt gegründet - daher vormals »Alpenpendler«. Mit Kernkompetenzen im Holzbau sowie für Zwischen- und Umnutzungen von Leerständen entwickeln sie neuartige Raumkonzepte wie CoWorking Spaces, sowie spannende Bauprojekte im Kontext von Stadt und Land.

Die Verknüpfer - Das sind Christof Isopp (*1972) und Roland Gruber (*1972). Aufgewachsen in Kärntner Tourismusorten, widmen sie sich Baukultur, Bürgerbeteiligung sowie der Kommunalentwicklung im ländlichen Raum als Partner in Planungsbüros, Vorstände im Verein »LandLuft«, Initiatoren von »Zukunftsorte«, »Kommunalkonsulat« und »Landinger«.

Der Vortrag fand in Kooperation mit der blickfang Wien 2015, internationale Designmesse für Möbel, Mode und Schmuck, statt.

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