"wolkenkratzen" – in Graz

Die Städte Wien und Graz wachsen und damit die Notwendigkeit dichterer Lebensräume. Die äußerst diverse Diskussion zu aktuellen Hochhausprojekten spaltet und emotionalisiert die Architektenschaft wie kaum ein anderes Thema in unseren Städten. Weltkulturerbe - Zweistundenschatten - Stadtgefüge - Fachbeirat. Fehlen den Stadtverwaltungen schlüssige, gesamtheitliche Hochhauskonzepte? 

Welche Qualitäten und Innovationen sind möglich - welche Chancen, Risiken und Herausforderungen bringen Hochhäuser mit sich? Und wie kommen solche Projekte zu Stande?

Im Anschluss an die Impulsvorträge über aktuelle Projekte von und mit LOVE architecture and urbanism sowie Henke Schreieck Architekten laden wir zum gemeinsamen Diskurs. 

LOVE architecture and urbanism
"Weltweit wachsen Städte rasant - die Frage der Nachverdichtung wird zu einer zentralen urbanistischen Herausforderung. Dies macht die Typologie des Hochhauses zur unausweichlichen Variante. Kein anderes Bauwerk bietet mehr nutzbare Fläche bei geringerem Grundverbrauch und höherer infrastruktureller Effizienz. Dabei definieren Hochhäuser Städte nicht nur visuell, sondern hätten ebenso das Potential, unsere gesellschaftlich-politische Geisteshaltung zu manifestieren, urbane Räume und kontextuelle Bezüge aufzuspannen, sowie Vielfalt, soziale Durchmischung und Interaktion zu initiieren. In unseren Breiten bleibt das volle Potenzial von Hochhäusern vielfach ungenutzt, Stadtteile wie z.B. New York's Manhattan leben aber vor, dass Hochhäuser und Urbanität durchaus Brüder sein können."

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